Christophorus-Kantorei reist bis an den Atlantik

Auch in diesem Jahr war die Christophorus-Kantorei Altensteig in den Pfingstferien wieder auf Konzerttournee – dieses Mal führte die Route durch Deutschland und Frankreich. In elf Tagen legte der Jugendchor über 2000 Kilometer zurück, gab acht Konzerte und sang in drei Gottesdiensten. Die Reise begann in der Pfalz und führte den Chor über Reims in der Champagne bis an die bretonische Atlantikküste nach Cancale und Saint-Brieuc, ehe es über Andernach in der Eifel zurück nach Altensteig ging. Untergebracht in Jugendherbergen und bei Gastfamilien erlebten die Jugendlichen eine intensive Zeit voller Musik, Begegnungen und unvergesslicher Eindrücke.

Zu den besonderen Höhepunkten zählten nicht nur die Konzerte in wunderschönen Kirchen, sondern auch eindrucksvolle Erlebnisse abseits der „Bühne“. Die Kathedrale von Reims, in der 33 französische Könige gekrönt wurden, beeindruckte mit ihrer monumentalen Größe und gotischen Pracht. In Paris unternahmen die Jugendlichen eine Bootsfahrt auf der Seine mit Blick auf den Eifelturm, bevor sie das berühmte Schloss Versailles besichtigten. Am Abend durfte die Kantorei in der ehrwürdigen Cathédrale St. Louis in Versailles auftreten.

Eindrücklich war auch der Aufenthalt in Cancale an der malerischen Küste der Bretagne: Der Besuch einer Austernfarm, ein Picknick am Meer und die herzliche Aufnahme in Gastfamilien machten diesen Abschnitt der Reise ganz besonders. Anschließend ging es über die Küstenstadt Saint-Malo weiter nach Saint-Brieuc, wo die Christophorus-Kantorei vom Jugendchor „Petits Chanteurs de Saint-Brieuc“ empfangen wurde – ein Kontakt, der beim Gegenbesuch am 15. Juli mit einem gemeinsamen Konzert in der Altensteiger Stadtkirche fortgesetzt wird.

Musikalisch begeisterte der Chor mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm, das eindrucksvolle Kirchen zum Klingen brachte und viele Konzertbesucher berührte. Die Tournee endete mit dem traditionellen Abschlusskonzert in der Altensteiger Stadtkirche am 18. Juni – nicht nur für die Abiturientinnen und Abiturienten, für die es das letzte Konzert mit dem Chor war, war dies ein bewegender Abend.